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Finanzkrise

Vorbereitung auf eine Finanzkrise – so funktioniert es

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Wie könnte man sich nur auf so etwas wie einen ökonomischen Kollaps vorbereiten? Was solltest Du mit Deinem Geld tun? Wie kannst Du Deine Familie absichern? Wie kannst Du Dich vorbereiten, wenn Deine Mittel sehr knapp sind? Diese Art von Fragen stelle ich mir selbst und sie werden mir auch durch andere gestellt.

Nachdem die Leute verstanden haben, dass ein ökonomischer Zusammenbruch sehr schnell passieren kann, wollen sie sich auch dementsprechend gegen einen solchen Kollaps absichern. Doch wo sollte man anfangen?

Jeder einzelne hat meist seine ganz eigene, spezielle Situation, sodass auch jede Vorbereitung ganz individuell erfolgen muss. Aber es gibt auch einige Grundzüge, von denen alle profitieren können. Wenn zum Beispiel ein Finanzcrash aufzieht, solltest Du keine Unsummen für Urlaube und Spielzeug ausgeben.

Es ist überraschend, wie viele Menschen ausreichende Gehälter beziehen, um ein üppiges Leben zu führen, und doch keine Rücklagen auf dem Konto bilden. In schwierigen Zeiten ist jeder einzelne hart verdiente Euro wertvoll und wir sollten alle beginnen, möglichst viel aus unseren begrenzten Mitteln zu machen.

Die nahezu endlos wirkende Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs der letzten Dekaden ist nicht zwangsläufig endlos und viele wissen nicht, wie sie sich in schweren Zeiten verhalten sollen. Falls Du schon über 60 bist oder vielleicht in der DDR gelebt hast, wirst Du noch einen sparsamen Umgang aufgrund knapper Ressourcen zu Hause erlebt haben. Ansonsten kann es nicht schaden, sich über Zeiten wirtschaftlichen Niedergangs zu belesen, wie z.B. die Weltwirtschaftskrise 1929. Du kannst eine Menge aus der Geschichte lernen.

Eine andere Fähigkeit, die wir alle in den nächsten Jahren brauchen werden, ist Flexibilität. Jeder, der beispielsweise mal bei der Armee war, weiß, dass Pläne nur ganz selten komplett funktionieren. Wenn die globale Wirtschaft zusammenbricht und die Welt zunehmend instabil wird, werden sich die Lebensbedingungen rapide verändern.


Was in einem Moment richtig ist zu tun, kann schon sechs Monate später komplett falsch sein. Wenn Du nicht willens bist, Dich schnell an die veränderten Umstände zu gewöhnen, wirst eine Menge Probleme in der Zukunft haben.

Es ist natürlich ein Gedankenexperiment und viele halten mich für einen Pessimisten, weil ich häufig von einem möglichen Finanzkollaps rede. Aber ich halte nichts davon, vor einem Problem die Augen zu verschließen. Ich glaube stattdessen, es gibt Grund zur Hoffnung, sich entsprechend vorbereiten zu können.

Es sind jene, die heute noch sorglos über Probleme hinwegsehen, die bei einer kommenden Krise komplett überfordert sein werden. Denn wenn sie es merken, wird es schon zu spät sein. Daher versuche ich, mit meinen bescheidenen Mitteln auf das Problem hinzuweisen. Es geht nicht um Zukunftsangst, sondern um Hoffnung.

Und ich möchte noch etwas erwähnen. Allgemein könnten sich die Zuständen graduell verschlechtern. Denn ich bin davon überzeugt, dass ein wirtschaftlicher Zusammenbruch kein einzelnes Ereignis sein muss. Es könnte auch eine Reihe von Wellen wirtschaftlichen Niedergangs sein.

Daher sind Ratschläge über einen ökonomischen Zusammenbruch schwierig, weil es davon abhängt, ob sie sich auf die kurz-, mittel-, oder langfristige Auswirkungen beziehen. Das solltest Du im Auge behalten, wenn Du meine Antworten im Folgenden liest.

Nun werde ich auf allgemeine Fragen zur Vorbereitung auf einen finanziellen Kollaps eingehen.

1 Wie fange ich an?

Was war die befürchtete Folge, als im Jahr 2008 die Finanzkrise in den Vereinigten Staaten ausbrach? Für viele war die größte Befürchtung, dass sie in der Folge ihren Job verlieren würden. Während der Rezession haben tatsächlich auch viele Amerikaner ihren Job verloren und da sie meist nur von Lohntüte zu Lohntüte gelebt haben, verloren viele auch ihre Wohnung.

Das sollte Dir nicht passieren! Was ich jetzt raten werde, ist sicherlich nicht besonders „sexy“ in Prepper-Kreisen, aber es ist durchaus ein wichtiger Hinweis. Du benötigst einen Notfallplan, der Dich mindestens sechs Monate über die Runden bringt. Auf diese Weise hast Du genügend Zeit, Dir eine Alternative zu suchen. Es kann heute schon unterschiedlich lange dauern, bis Du wieder was findest und das dürfte bei einer Krise nur noch schlechter werden.

Geh also auf Nummer sicher, dass Du genügend Geld gespart hast. Denn falls Du von Monat zu Monat lebst, bist Du extrem verwundbar in dieser Hinsicht.
Ich denke, ich werde als nächstes einmal einen Artikel zum Thema „Sparen und Ausgaben senken“ schreiben, und Dir hier anbieten.

2 Was sollte ich mit meinem Geld anfangen?

Eine häufige Frage. Leute wollen stets wissen, was sie mit ihrem Geld tun können. Nun, zu allererst solltest Du Dir das oben erwähnte Notfall-Sparbuch anlegen (es muss natürlich kein Sparbuch sein). Wenn das getan ist, bin ich persönlich ein Freund davon, nicht alles auf eine Karte zu setzen.

Einige Leute reden davon, das Geld nicht zur Bank zu bringen, da sie diesen Institutionen nicht trauen. Andererseits hat auch die gute alte Matratze ihre Nachteile – vor allem wenn sich Dein Geld bei einem Brand buchstäblich in Rauch auflöst oder Du ausgeraubt wirst. Deshalb glaube ich daran, das Geld möglichst breit zu verteilen. So kannst Du Dein Risiko teilen.

3 Sollte ich in Wertmetalle investieren?

Viele Experten raten dazu, Geld in Edelmetallen zu investieren, da diese ihren Wert dauerhaften halten können (im Gegensatz zu Fiat-Geld). Ich schätze ebenfalls Wertmetalle, aber bevor Du investierst, solltest Du Dich genau informieren. Andernfalls kannst Du auch mit Metallen viel Geld verlieren.

In Sachen Edelmetalle kommt es ganz darauf an, warum genau Du solche erwerben willst.
Willst Du eine Rendite erwirtschaften? Dann sind Kursentwicklungen für Dich sehr wichtig und Du musst vor Augen haben, dass die Preise auf den Rohstoffmärkten teilweise extremen Schwankungen unterworfen sind und Du schnell viel Geld verlieren kannst. Zudem sind in einem solchen Fall Optionsscheine und Minenaktien wohl das Mittel der Wahl. Du siehst also, Metalle zu kaufen, hat nicht zwangsläufig etwas mir Vorbereitung zu tun.

Edelmetalle zur Krisenvorbereitung

Ganz anders sieht die Sache aus, wenn Du in Edelmetalle anlegen willst, um Dich auf Finanzmarktkrisen vorzubereiten. Jetzt setzt Du nicht auf Aktien und Optionen, sondern auf physisches Gold und Silber.
Und jetzt kommt es ebenfalls darauf an, wie umfassend Du die kommende Krise einschätzt.

Rechnest Du mit einer temporären Krise und suchst nur einen Weg Dein Geld sicher zu parken? Dann ist wohl physisches Gold in möglichst großen Mengen das Mittel der Wahl. Hier kannst Du auf Anlagemünzen oder besser Barren zurückgreifen – wichtig ist, dass das Produkt preistechnisch gesehen möglichst nah am tatsächlichen Rohstoffpreis (Preis pro Feinunze) liegt.

Rechnest Du mit einem echten Kollaps und einem lang andauernden Zusammenbruch der Währung, musst Du ein wenig anders vorgehen. Dann nämlich nutzt Du Edelmetalle als Alternativwährung und wirst Dein Brot in Silber zahlen.


In einem solchen Szenario greifst Du also zu Silber. Das beste Verhältnis von Münzpreis zu Rohstoffpreis hat man bei Silber in der Regel bei 1oz Anlagemünzen (ca. 31 Gramm reines Silber).

Du willst jedoch eine Alternativwährung halten. Dazu brauchst Du Silber in möglichst unterschiedlicher Stückelung. Hier empfehle ich auf eine Auswahl aus 1/10 oz, 1/4 oz, 1/2 oz und 1 oz Münzen zu setzen, auch wenn Du Dich so weiter vom optimalen Verhältnis entfernst.

Noch im 18. Jahrhundert hatte 1 oz Silber eine Kaufkraft von etwa 300 EURO. Im 18. Jahrhundert hatte aber auch Papiergeld einen Wert. Stell Dir also vor, welchen Wert 1 oz haben würde, wenn Silber zur einzigen Währung werden würde. Versuche mindestens ein aktuelles Monatsgehalt an physischem Silber zu horten. In Krisenzeiten kann Dich das über Monate, wenn nicht sogar Jahre über Wasser halten.

4 Sollte ich meine Rückstände begleichen?

Einige sagen, Du brauchst Dich gar nicht um Deine Rückstände zu kümmern, da das Finanzsystem eh kollabieren wird. Ich bin da anderer Meinung. Ich glaube nicht, dass die Banken komplett zusammenbrechen werden und plötzlich aufhören zu existieren – zumindest nicht ohne zuvor zum Rundumschlag auszuholen. Deshalb glaube ich, es ist eine gute Idee, keine Verbindlichkeiten bei der Bank zu haben. Du willst keinen Kuckucks-Pfänder vor Deiner Tür haben, wenn eine Finanzkrise ausbricht.

Es gibt Dir viel Freiheit, keine Schulden zu haben und es ist wichtig, heutzutage so unabhängig wie möglich zu sein.

Kredite und Schulden beschneiden Dich in vielen Bereichen. Versuche also immer ohne so etwas auszukommen. Auch wenn die Zinsen gerade am Boden sind und das Geld wie geschenkt aussieht – das täuscht. Verbindlichkeiten knechten Dich und willst Du wirklich wegen eines schicken Autos Knecht sein?

5 Was, wenn Du gar kein Geld zum sparen hast?

In diesen Zeiten ist das eine verständliche Frage. Denn viele haben tatsächlich nur sehr geringe Ressourcen zur Verfügung. Und ich versteh das.

Allerdings glaube ich, dass in den meisten Haushalten durchaus Möglichkeiten bestehen, das Budget zu kürzen. In unserer Gesellschaft gibt es viele Experten für alberne Ausgaben. Allgemein rate ich dazu, Deine Ausgaben auf jede erdenklich Weise zu kürzen. Je kleiner Deine finanziellen Verpflichtungen sind, umso besser.

Ebenso solltest Du jetzt schon danach Ausschau halten, wie Du Dein Einkommen aufstocken kannst. Für viele ist es eine gute Idee, ein kleines Nebengeschäft zu starten. Das wird natürlich Deine Freizeit verkürzen, aber jetzt ist nicht die Zeit faul zu sein. Die Energie, die Du heute investierst, wird sich in Deiner Zukunft auszahlen. Schrecke nicht davor zurück, härter zu arbeiten als je zuvor.

6 Solltest Du mieten oder kaufen?

Das hängt wirklich von Deiner Situation ab. Wenn Du mietest, bist sehr viel flexibler. Du kannst schnell umziehen für einen neuen Job, ohne ein ganzes Haus verkaufen zu müssen. Und Du vermeidest eine Menge Kosten und Arbeit, die mit einem Haus verbunden sind.

Wenn Du kaufst, kannst Du später Deine laufenden Ausgaben stark reduzieren. In einer unübersichtlichen Situation kann das sehr vorteilhaft sein.

Hinzu kommt noch, dass es sehr schwer ist, ein gutes Haus zu mieten. Wenn Du nach einem geeigneten Objekt fern der Städte suchst, wo Du Deine Nahrung selbst erzeugen kannst, wirst Du es vermutlich kaufen müssen. Aber wenn Du kaufst, wird es eben sehr schwer sein, Deine Position zu verändern.

Hier kann ich Dir wirklich keinen guten Rat geben. Es kommt dabei zu sehr auf Deine persönliche Situation an.

• Willst oder musst Du räumlich flexibel sein?
• Willst Du in das Haus investieren, um es für Deine (Prepper-) Zwecke auszubauen?
• Ein Haus zu kaufen ist die eine Sache. Hast Du finanziellen Spielraum, um das Haus nicht nur abzuzahlen, sondern auch, um es zu unterhalten und zu erhalten (das wird sehr oft unterschätzt)?
• Wie schnell gehört das Haus wirklich Dir? Banken werden in Krisenzeiten alles tun, um Ihren eigenen Hals zu retten. Darunter zählt auch, Dich ganz unvermittelt aus „Deinem“ Haus zu werfen, wenn es den Banken nur einen Vorteil verschafft.

7 In Bezug auf Deine Gesundheit?

Über die nächsten Jahre sollte unser Gesundheitssystem noch mehr oder weniger so funktionieren, wie Du es gewohnt bist. Doch wie sich das in Zeiten von Staats- und Finanz-Zusammenbrüchen verhalten wird, ist völlig unklar. Von daher ist es besser, nicht von Medikamenten-Lieferungen und Ärzten abhängig sein zu müssen.

Horte, was Du dringend benötigst. Informiere Dich über Dir zugängliche Alternativen, für den Fall, dass die Medikamenten-Herstellung in Schwierigkeiten gerät. Lerne alles über erste Hilfe und Naturheilkunde (ich rede hier vom Umgang mit Heilpflanzen, nicht von dubiosen esoterischen Ansätzen (!)), was geht.

Achte auch stets darauf, dass Du, was Deine Impfungen angeht, auf Stand bist. Nichts wäre dümmer, als in Zeiten, in denen Du alles tun musst, um Deine Familie zu ernähren und zu schützen, an einer impfpräventablen Krankheit verendest, nur weil Du vergessen hast, mal eben beim Arzt vorbei zu sehen.

Selbst in wirtschaftlich guten Zeiten ist es ratsam, einiges über Deinen Körper und seine Instandhaltung zu lernen. Aber besonders in wirtschaftlich turbulenten Zeiten solltest Du alles selbst besorgen, was Du kannst.

8 Sollte ich Lebensmittel lagern?

Ja. Auch wenn ich nicht davon ausgehen, dass in kürzerer Zeit unsere Lebensmittelversorgung zusammenbrechen könnte – auf längere Zeit hin, ist das jedoch eine andere Geschichte.

Lebensmittel können unglaublich wertvoll werden. Doch da Du Dich vermutlich auch auf andere Notfälle vorbereitest, hast Du wahrscheinlich eh schon einen Lebensmittelvorrat angelegt.

Ich kann nur jedem raten, sich einen Garten anzulegen. Selbst wenn Du nur wenig Platz hast. mit den richtigen Methoden, kannst Du auch aus kleinen Gärten viel Ertrag erzielen.

Und wenn die das schaffen, warum solltest Du es nicht auch mal versuchen?

9 Sollte ich Wasservorräte anlegen?

Wasser durch unwegsames Gelände zu transportieren stellt eine echte Herausforderung dar.
Ja. Es ist immer gut, genügend Wasser zur Verfügung zu haben, wenn die normale Versorgung unterbrochen ist. Du solltest Deine Wasservorräte auch stets austauschen, damit es nicht zu lange steht und brackig wird.

Aber ist auch sehr wichtig, Zugang zu Wasser zu haben, mit dem Du Deine Vorräte auffüllen kannst, falls es zu einer Krise kommt. Ich habe mich in einigen Artikeln auf dieser Seite bereits mit diesem wichtigen Thema befasst und kann nur immer wieder betonen: Ja, Wasser ist essentiell für Deine Vorbereitung.

10 Was brauche ich neben Wasser und Essen noch?

Alles was Du regulär oder in einem Notfall benutzt, solltest Du natürlich vorrätig haben. Das heißt, was machst Du, wenn Du keine Zahnpasta mehr kaufen kannst? Grundlegende Dinge wie diese werden oftmals von Preppern übersehen. Je nach Familie gibt es aber auch ganz individuelle Bedürfnisse, die zusätzlich abgedeckt werden müssen.

Am besten informierst Du Dich in diesem Artikel etwas ausführlicher über das Thema umfassende Notfallplanung.

11 Was passiert, wenn der Strom ausfällt?

Dann hast Du wohl Deine Rechnung nicht bezahlt. Aber Spaß beiseite, wenn Du in einer kalten Gegend lebst, ist das eine wichtige Frage. Einige haben dafür einen Notstrom-Generator, andere nutzen Sonne und Wind zur Stromerzeugung. Alternative Energien sind eine hervorragende Sache, wenn Du sie Dir leisten kannst. Sie versetzen Dich in eine unabhängige Lage.

Aber nicht alle können sich teure Solar-Paneele leisten. Versuche also das Beste aus Deinen Möglichkeiten zu machen. Viele unserer Artikel zum Thema EMP befassen sich mit eben diesen Problemen. Lies Dich dort am besten einmal ein.

12 Sollte ich die Großstadt verlassen?

Das ist nicht so einfach zu beantworten. In der heutigen Zeit ist ein guter Job vielleicht nicht unbezahlbar, aber zumindest Gold wert. Es kann wirklich hart sein, einen guten Job aufzugeben und in die Pampa zu ziehen. Aber zweifellos kann man soziale Unruhen und Plünderungen vor allem in Großstädten erwarten, falls es zu einer schweren Krise kommen sollte.

Letztendlich musst Du selbst wissen, was gut für Dich und Deine Familie ist.

13 Sollte ich Selbstverteidigung trainieren?

Da heute wie zu allen Zeiten genügend Hohlköpfe und Verrückte durch die Gegend laufen, ist es immer gut, sich im Notfall verteidigen zu können.

Wenn Kriminelle in Dein Haus eindringen, werden sie nicht zum Debattieren vorbeikommen. Sie werden sich nicht um Deine politischen Ansichten kümmern oder ob Du mit ihrem Plan einverstanden bist. Sie werden genau das machen, wozu sie eben gekommen sind – es sei denn, jemand stoppt sie.

Also ja, Selbstverteidigung ist eine praktische Eigenschaft.

14 Was kann ich tun, wenn Familie und Freunde nicht auf mich hören?

Ja, was kann man schon machen, wenn niemand zuhört. Du kannst letztendlich nur Dein bestes geben und darauf warten, dass Deine Saat irgendwann aufgeht. Wenn sie jetzt nicht hören, dann vielleicht später.

Verbreite Deine Argumente und belege sie – finanzielle Zusammenbrüche sind ja keine Fiktion! Doch in jeder Zukunft werden Familien und Freunde wichtig sein, also übertreibe es nicht, damit Du nicht allein dastehst.

Egal wie gut Du Dich vorbereitest, ab einem gewissen Punkt wirst Du mit anderen kooperieren müssen. Also scheue Dich nicht, auf Menschen zuzugehen. Falls Du jetzt keine Mitstreiter findest, wirst Du Dich allerdings alleine vorbereiten müssen. Umso mehr, da es dann wahrscheinlicher ist, dass Familie und Freunde irgendwann von Deiner Unterstützung abhängen werden.

So halten wir es zumindest in unserer Familie. Wir versuchen auch, an die engsten Freunde und Verwandten bei unseren Vorbereitungen zu denken – soweit das möglich ist.

Doch neben jeglicher physischer Vorbereitung, ist es auch wichtig sich mental richtig einzustellen. Die Zukunft kann unglaubliche Herausforderungen für uns bereit halten. Niemand hat gesagt, dass es leicht sein würde, sich darauf vorzubereiten. Wenn Du glauben solltest, dass Du als „einsamer Wolf“ besser dran bist, dann ist das vermutlich keine gute Option für harte Zeiten. Denn niemand hat alle Antworten und wir müssen daher zusammenarbeiten, um voran zu kommen.